Diäten und Ernährungsstile im Vergleich


Wurden Diäten in den 70er- und 80er-Jahren unglaublich populär, um Modellmaße zu erreichen, so hat sich im Laufe der 90er-Jahre der Trend gewandelt. Diäten und Ernährungsumstellungen sollten gesundheitliche Vorteile bringen und nicht mehr unbedingt eine Figur a la Twiggy!

Was ist genau der Unterschied zwischen einer Diät und einem Ernährungsstil? Wo kommen die neuesten Trends her? Sind Ernährungsweisen wie Low Carb, Keto oder Paleo tatsächlich gesund, wenn sie dauerhaft in den Alltag eingeführt werden?

Diese und weitere Fragen stellen sich für Menschen, die entweder schon an diversen Krankheitsbildern leiden oder diese jedenfalls vermeiden wollen.

Der Unterschied zwischen Diät und Ernährungsstil

Low Carb und auch Keto Ernährung kommen aus dem englischen Sprachraum, darum werden sie, falsch übersetzt, in unseren Breiten als Diät beworben. Das englische Wort „diet“ bedeutet, aber nicht kurzfristige Diät, sondern eher Ernährung.

Low Carb Diet, Keto Diet, Vegan Diet oder auch Paleo Diet bezeichnen somit eine andere Art der laufenden Ernährung und nicht eine kurze Zeitspanne, um Krankheiten oder Gewicht zu reduzieren!

Gleich ob es sich um einen vegetarischen oder um einen Low Carb Ernährungsstil handelt, beides benötigt für dauerhaften Erfolg eine dauerhafte Umstellung seiner Zutatenliste und teilweise auch Zubereitungsart.

Warum führen Diäten selten zu dauerhaftem Erfolg?

Der größte Teil der Diäten, welche immer noch regelmäßig in einschlägigen Magazinen, oft für Frauen geschrieben, beworben werden, basiert auf einseitiger Ernährung oder eine radikale Reduzierung von Kalorien.

Sie sollen eine gewisse Menge an Kilos in kurzer Zeit purzeln lassen. Von bis zu 3 kg in 3 Tagen ist hier oft die Rede. Tatsächlich gelingt dies vielen Fans dieser kurzen, geänderten Ernährungsweise. Leider aber, der Erfolg ist nur von geringer Dauer, denn gerne kommen die radikal heruntergefasteten Kilos gleich verdoppelt wieder zurück.

Dies liegt daran, dass der Körper durch mangelnde Kalorien, die Energieversorgung auf ein Mindestmaß herunterfährt. Es werden also keine überflüssigen Pfunde abgebaut. Es wird zum Großteil Wasser ausgeschieden und damit das Gewicht reduziert. Der Organismus wird auf Sparflamme gestellt und weiß nun, dass er sofort bei der nächsten Essensaufnahme Fettpolster für kommende, magere Zeiten aufbauen muss.

Der sogenannte Jo-Jo-Effekt feiert fröhliche Umstände und das radikale Konzentrieren auf einige wenige Nahrungsmittel für eine kurze Zeit, hat dem Körper nicht geholfen!