Superfood Blaubeere – was kann die heimische Frucht?


Die Blaubeere ist auch unter dem Namen Heidelbeere bekannt. Für gewöhnlich kann es aber sein, dass die Blaubeere eher die wild gewachsenen Sorten umfassen und unter den Heidelbeeren die gezüchteten Kulturpflanzen gemeint sind, welche extra große und süße Früchte geben.

Obwohl selbst Kulturheidelbeeren, wie sie beispielsweise selbst in manchen Regionen unserer Breiten auf Bauernhöfen gepflückt werden können, ist die wild wachsende Blaubeere, das, was wir als Superfood getrocknet oder frisch angeboten bekommen. Zumeist zu finden auf Bauernmärkten oder vereinzelten Ständen entlang von Landstraßen während der Erntezeit.

Welche Nährstoffe bringt die Blaubeere mit sich?

Sie wachsen wild, auch in unseren Breiten. Gerne auf bewaldeten, leicht sumpfigen Hängen und lassen sich im Spätsommer, Herbst, einfach ernten. Nicht selten kommen die Wanderer aus den Bergen mit blau gefärbten Zungen nach Hause.

Die fidelen Wanderer haben nicht nur blauen Farbstoff, prall gefüllt mit Anthocyanen, getankt. Denn dieser blaue Farbstoff ist reich an Antioxidantien zur Bekämpfung von freien Radikalen und regt mit seiner Wirkung neben der Gehirntätigkeit auch das Herz-Kreislauf-System an.

Weiters finden sich in nennenswerten Mengen:

  • Vitamin C
  • Kalium
  • Kalzium
  • Magnesium
  • Vitamin E
  • Vitamin A
  • Sowie Eisen, Zink, Niacin und die Vitamine B1, B2 und B6
Mit welchen anderen Beeren aus der Familie der Superfoods lässt sie sich vergleichen?

Superfoods sind vor allem Nüsse, Beeren oder Gemüse, welches freie Radikale bekämpfen kann. Diese entstehen im menschlichen Organismus in großen Mengen, wenn die Energieversorgung rein auf Kohlenhydraten basiert und keine gesunden Fette gegessen werden, um auch für einen gewissen Fettstoffwechsel zu sorgen.

Am ehesten vergleichen lässt sich die Blaubeere mit der Acai-Beere, welche neben ihrem hohen Anteil an Antioxydantien auch noch mit einer großen Portion Vitamin C versehen ist.

Wie viele Blaubeeren am Tag essen oder wie anderweitig verwenden?

Für den Tagesbedarf an Blaubeeren rechnet der Ernährungsratgeber zumeist mit etwa einer Handvoll. Weit über 100 g pro Tag muss nicht gegangen werden, wenn man keine besonderen Defizite an Vitaminen oder Mineralstoffen hat.

Perfekt wären natürlich frisch gepflückte Beeren direkt vom Strauch. Mit getrockneten Beeren lässt sich ebenfalls ein Teil der wichtigen Inhaltsstoffe aufnehmen. Vom Einkochen mit jeder Menge Zucker sollte hingegen abgesehen werden. Besser ist es, sie einzufrieren und im Sommer tiefgefroren mit Kokosmilch, als Beispiel, zu einem cremigen Eis zu vermixen. In fünf Minuten fertig, köstlich und gesund.